Blogs und Foren – Was erlaubt ist und was nicht!




Wer einen Blog oder ein Forum betreibt, freut sich über jeden, der sich zu den Themen äußert oder Kommentare verfasst. Der Seitenbetreiber selbst, ist in erster Linie verantwortlich für die Inhalte auf seiner Seite und muss im Zweifelsfall dafür gerade stehen. So entschied jüngst das Hamburger Landgericht über einen verfassten Kommentar, auf dem Blog des bekannten Medienjournalisten Stefan Niggemeier. Ich selbst habe keine Probleme damit, meine Kommentare zu moderieren, was natürlich auch mit der Menge zu tun hat. Bei anderen Blogs sieht das schon wieder ganz anders aus, da hier das moderieren einen nicht unerheblichen Zeitaufwand mit sich bringt und die Kommunikation arg beeinträchtigt. 

Der schmale Grat zwischen der freien Meinungsäußerung und vorsätzlicher Rechtsverletzung liegt hier sehr nahe bei einander, wobei ich persönlich der Meinung bin, dass Herr Niggemeier vorbildlich gehandelt hat und die Fa. Callactive lediglich einen „Drücken“ wollte, aber das ist ein anderes Thema.

Wer der nächsten Abmahnwelle aus dem Weg gehen möchte, dem empfehle ich den im Dezember veröffentlichten Ratgeber „Forenhaftung – Ein Guide für Webmaster“ von Dr. jur. Stephan Ott, dem Betreiber der Internetseite Links & Law / www.linksandlaw.de. Hier finden Sie nebst aktuellen Urteilen, alle wichtigen Informationen, wie Sie rechtlich mit Ihrer Internetpräsenz auf der sicheren Seite sind – Heute leider ein Muss!

Die Haftung der Foren- oder Blogbetreiber war schon immer präsent, auch kam es schon vermehrt vor, dass Forenbetreiber zur Herausgabe von IP-Adressen aufgefordert wurden. In den USA (Wisconsin) wurde sogar ein Lehrer wegen eines „spitzen“ Kommentars verhaftet.