Warnung vor Kostenpflicht auf Liebestester.net der Online Premium Content Ltd.




Und wieder bewirbt die Online Premium Content Ltd. des Herrn Rolf Schünemann eine neue Domain unter Liebestester.net, hinter welcher sich lediglich die bereits bekannten Seiten grosser-liebestest.de oder dein-liebestest.de verbergen. Ich bin ja mal gespannt, wann die Domains ausgehen.

Das ist Liebestester.net der Online Premium Content Ltd.:

Die Links von der Startseite auf Liebestester.net führen Sie zum Anmeldeformular:

Der Kostenhinweis von € 60,- befindet sich wieder mal in einem Fließtext am Ende der Seite und dürfte wohl von keinem Nutzer wahr genommen werden:

Die Online Premium Content Ltd. des Herrn Rolf Schünemann scheint nicht mal mehr Wert darauf zu legen, welche Seite denn jetzt beauftragt wird, denn lt. dem Kleingedruckten, befinden wir uns nicht auf Liebestester.net, sondern auf Online-Liebestest.de.

Was im ersten Moment nach einem lustigen Katz und Maus Spiel aussieht, dürfte spätestens nach Erhalt einer solchen Rechnung ernst genommen werden:

Sofern die Rechnungsnummern fortlaufend sind, wurden zum Zeitpunkt bis zum 08.08.2008 bereits über 18.000 Rechnungen mit einer jeweiligen Forderung von € 60,- an vermeintliche Kunden versendet. Die Gesamtsumme der Forderungen von der Online Premium Content Ltd. belaufen sich somit auf über € 1.000.000,00,- in Worten Einemillion.

Die Zahlen der Verbraucher, die diese Forderungen tatsächlich bezahlen, variieren sehr stark, doch mit folgenden Zahlen läßt sich arbeiten: 

  • Ca. 7,5 -12,5 % der Rechnungsempfänger zahlt sofort.
  • Mittelwert = 10 % / Einnahmen = € 100.000,00,-
  • Ca. 2,5 – 7,5 % der Rechnungsempfänger zahlen während der Mahnphase.
  • Mittelwert = 5 % / Einnahmen = € 50.000,00,-
  • Ca. 2 – 6 % der Rechnungsempfänger zahlen während der Inkassophase.
  • Mittelwert = 4 % / Einnahmen = € 40.000,-

Bei den hier angegebenen Mittelwerten macht das in der Summe € 190.000,00,-.

Sollte diese Rechnung, Ihrer Ansicht nach, völlig überzogen sein, halbieren Sie doch einfach mal die aufgeführten Mittelwerte. Dann bleiben immer noch Einnahmen von € 95.000,00,-.

Nicht schlecht, oder?