Schlagwort-Archive: Urteile

Medikamenten-Betrug: Ehepaar führte Luxusleben

Sie prellten ihre private Krankenversicherung um rund 1,1 Millionen Euro und finanzierten davon ihr Luxusleben. Hierfür verurteilte das Landgericht Bayreuth am Mittwoch einen 41 Jahre alten Versicherungskaufmann und seine ein Jahr jüngere Ex-Ehefrau zu mehrjährigen Gefängnisstrafen. Nach dem Willen des Gerichts muss der Mann für vier Jahre und drei Monate, die Frau für zwei Jahre und drei Monate hinter Gitter. Medikamenten-Betrug: Ehepaar führte Luxusleben weiterlesen

Wettbewerbszentrale siegt auch in zweiter Instanz gegen Schweizer Abofallen-Firma

Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs hat mitgeteilt, dass sie im Verfahren gegen die Schweizer Firma Internetservice AG auch in der zweiten Instanz erfolgreich geblieben ist. Das Kammergericht Berlin habe der Firma preisverschleiernde Onlineangebote erneut untersagt (Aktenzeichen 5 U 81/07). Wettbewerbszentrale siegt auch in zweiter Instanz gegen Schweizer Abofallen-Firma weiterlesen

BGH: Chefkoch unterliegt Marions Kochbuch

Der Betreiber einer Rezeptsammlung im Internet haftet unter Umständen dafür, dass seine Nutzer widerrechtlich Fotos von Kochrezepten auf sein Angebot hochladen. Dies entschied der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 12. November 2009 (Az.: I ZR 166/07). Eine schriftliche Begründung der Entscheidung liegt noch nicht vor. BGH: Chefkoch unterliegt Marions Kochbuch weiterlesen

IP-Adressen-Ausdruck kein Beweis für Urheberrechtsverletzung

Ein einfacher Papierausdruck von IP-Adressen aus einer Tauschbörse genügt nicht, um zu beweisen, dass von einem bestimmten Internetzugang aus eine Urheberrechtsverletzung begangen worden ist. Das hat das Landgericht Frankfurt am Main entschieden. IP-Adressen-Ausdruck kein Beweis für Urheberrechtsverletzung weiterlesen

5.000 Euro Ordnungsgeld wegen unerlaubter E-Mail-Werbung

In letzter Zeit häuften sich die Beschlüsse und Urteile von Gerichten, mit denen E-Mail-Werbung untersagt wurde, wenn der Verbraucher dieser nicht eingewilligt hat. Dass diese Entscheidungen vom E-Mail-Versender sehr ernst genommen werden sollten, machte jetzt das AG Rendsburg deutlich: Es verurteilte einen Spam-Versender zu 5.000 Euro Ordnungsgeld und drohte gleich noch mehr an. 5.000 Euro Ordnungsgeld wegen unerlaubter E-Mail-Werbung weiterlesen

Warnung vor Fabrikverkauf-Abzocke der Content Services Ltd. auf Outlet-Sparen.de

Wie RA Sebastian Dosch auf seinem Blog kLawtext berichtet, ist die Content Services Ltd. (Opendownload.de, Softwaresammler.de) jetzt auch mit einem eigenen Abzockangebot zum Thema Outlets und Fabrikverkauf unter Outlet-Sparen.de aktiv. Warnung vor Fabrikverkauf-Abzocke der Content Services Ltd. auf Outlet-Sparen.de weiterlesen

Stern TV über Abofallen im Internet und die Inkasso-Methoden (Video Teil 1 + 2) *Update*

Dreiste Abzocke im Internet: Hunderttausende Nutzer sind bereits auf so genannte Abofallen hereingefallen. Auf vermeintlich harmlosen Seiten versprechen Anbieter kostenlose Dienste – und am Ende flattert doch eine Rechnung ins Haus. Stern TV über Abofallen im Internet und die Inkasso-Methoden (Video Teil 1 + 2) *Update* weiterlesen

Urteil: Kruzifix im Klassenzimmer verletzt Religionsfreiheit

Mit Kreuzen in den Klassenräumen staatlicher Schulen verstößt Italien gegen europäisches Recht. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden. Eine Mutter von zwei Kindern erhält 5000 Euro Entschädigung, Italiens Bildungsministerium reagierte zornig auf das Urteil. Urteil: Kruzifix im Klassenzimmer verletzt Religionsfreiheit weiterlesen

bwin bleibt Angebot von Internet-Glücksspielen in NRW untersagt

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat dem Unternehmen bwin zu Recht untersagt, öffentliche Glücksspiele im Internet zu betreiben und zu bewerben. Das Verbot gilt allerdings nur für den Zuständigkeitsbereich der Bezirksregierung. Das hat jetzt das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Landes Nordrhein-Westfalen in Münster entschieden. bwin bleibt Angebot von Internet-Glücksspielen in NRW untersagt weiterlesen

Skurriles Auto-Urteil: Finger weg vom Festnetz-Telefon

Auch wenn ein mobiles Festnetz-Telefon aufgrund mangelnder Reichweite keine Verbindung zur Basisstation hat, ist der Versuch, es während der Autofahrt zu benutzen, strafbar. In einem vor dem Amtsgericht Bonn verhandelten Fall ging es um das mobile Gerät eines Festnetzanschlusses. Hier ist in der Regel bei rund hundert Metern Distanz von der Basisstation keine Kommunikation mehr möglich. Skurriles Auto-Urteil: Finger weg vom Festnetz-Telefon weiterlesen

Streit um Kfz-Kennzeichen-Scanning geht in die nächste Runde

Der Informatiker Benjamin Erhart will gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts München zur Rechtmäßigkeit der in Bayern praktizierten massenhaften automatischen Erfassung von Autokennzeichen und dem Abgleich der Daten mit Fahndungsdateien in die Berufung gehen. Streit um Kfz-Kennzeichen-Scanning geht in die nächste Runde weiterlesen