Schlagwort-Archive: Verurteilung

Kein Computer, keine Ahnung – und dennoch wegen Filesharings verurteilt

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Und ein fehlender Computer schützt auch nicht vor einer Verurteilung wegen Filesharings. So sieht das jedenfalls das (berüchtigte) Amtsgericht München in seinem Urteil vom 23.11.2011, Aktenzeichen: 142 C 2564/11. Kein Computer, keine Ahnung – und dennoch wegen Filesharings verurteilt weiterlesen

Callcenter-Betreiber muss wegen Schwarzarbeit hinter Gitter

Das Zollamt Lindau hat einen Callcenter-Betreiber und seine Lebensgefährtin überführt, mehr als eine Viertelmillion Euro Sozialversicherungsbeiträge nicht ordnungsgemäß abgeführt zu haben. Der Mann wurde jetzt vom Amtsgericht Augsburg auch wegen seiner einschlägigen Vorstrafen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten, seine Lebensgefährtin zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Callcenter-Betreiber muss wegen Schwarzarbeit hinter Gitter weiterlesen

Schwindler gesteht seinen Betrug unter Tränen

Anonym brüstete er sich nämlich in Mails an das Landeskriminalamt (LKA) mit der Entführung einer Bankiersgattin – ohne mit dem spektakulären Verbrechen etwas zu tun zu haben. Dafür kam aber heraus, dass er neun Monate lang in einem Vier-Sterne-Hotel als angeblicher Musikproduzent eine Zimmerflucht mit vier Räumen gemietet hatte – und 85 000 Euro schuldig geblieben war. Schwindler gesteht seinen Betrug unter Tränen weiterlesen

Mainz 05-Fans abgezockt: Ticketbetrüger muss hinter Gitter

Ein Ticket für eine Bundesligapartie am stets ausverkauften Bruchweg war für viele 05-Fans fast wie ein Lottogewinn. Das nutzte ein 21-Jähriger skrupellos aus und bekam jetzt die Quittung – 16 Monate Haft. Die werden an die einjährige Jugendstrafe angehängt werden, die der Mainzer ohnehin gerade angetreten hat. Mainz 05-Fans abgezockt: Ticketbetrüger muss hinter Gitter weiterlesen

kino.to: Erneut Freiheitsstrafe verhängt. Dennis B.: „Ich wurde ausgenutzt.“

Ein früherer Mitarbeiter des illegalen Internet-Filmportals kino.to ist zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht Leipzig setzte die Strafe am Donnerstag über einen Zeitraum von drei Jahren zur Bewährung aus. kino.to: Erneut Freiheitsstrafe verhängt. Dennis B.: „Ich wurde ausgenutzt.“ weiterlesen

Haftstrafe auf Bewährung: Jacques Chirac verzichtet auf Berufung

Frankreichs Ex-Präsident hat keine Kraft mehr für einen Prozess. Jacques Chirac widerspricht der gegen ihn verhängten Bewährungsstrafe von zwei Jahren wegen Veruntreuung kategorisch, will aber nicht in Berufung gehen. Frankreichs Sozialisten sehen sich durch das Urteil bestätigt. Haftstrafe auf Bewährung: Jacques Chirac verzichtet auf Berufung weiterlesen

Kurioses Megaupload-Werbevideo: Musikstars unterstützen Filesharing-Anbieter

Verkehrte Welt: Bei YouTube taucht ein Song auf, in dem Kanye West, Will.i.am, P. Diddy, Alicia Keys und andere Stars für den Filehoster Megaupload werben – einen Dienst, der ihre Songs kostenlos im Internet zugänglich macht. Hinter der PR-Aktion soll ein umstrittener deutscher Geschäftsmann stecken. Kurioses Megaupload-Werbevideo: Musikstars unterstützen Filesharing-Anbieter weiterlesen

US-Gericht verurteilt Bloggerin zu 2,5 Millionen US-Dollar Entschädigung

Das Urteil eines US-Gerichts sorgt in der Blogosphäre für geteilte Meinungen. Eine Bloggerin aus Montana, die sich als „investigative Bloggerin, auch bekannt als investigative Journalistin“ bezeichnet, wurde vom Gericht nicht als Journalistin anerkannt. Damit konnte die Frau den Journalisten gewährten Schutz vor Verleumdungsklagen nicht in Anspruch nehmen. US-Gericht verurteilt Bloggerin zu 2,5 Millionen US-Dollar Entschädigung weiterlesen

US-Blogger in Thailand zu Haftstrafe verurteilt

Ein US-amerikanischer Blogger thailändischer Abstammung ist am Donnerstag in Bangkok zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil er Passagen eines königskritischen Buches ins Thailändische übersetzt hat, berichtet die Financial Times. US-Blogger in Thailand zu Haftstrafe verurteilt weiterlesen

2. Urteil im Fall kino.to: Martin S. aus Leipzig zu drei Jahren Haft verurteilt

Angeklagt war Martin S. aus Leipzig. Der heute 27-Jährige, der zuvor noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten war, wurde wegen gemeinschaftlich begangener gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzungen in 1,1 Million Fälle zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Richter stellte in seiner Urteilsbegründung klar, dass das Bereitstellen der Links über kino.to letztlich das „öffentlich Zugänglichmachen“ der Raubkopien sei. 2. Urteil im Fall kino.to: Martin S. aus Leipzig zu drei Jahren Haft verurteilt weiterlesen

Russland: Twitter-Ausraster macht Medwedew zum Gespött

Russlands Präsident Dmitrij Medwedew verbreitet eine Twitter-Botschaft, in der ein Oppositionsaktivist schwer beleidigt wird. Weil der Kreml die Nachricht mit einer seltsamen Erklärung herunterspielt, wird der Politiker zum Gespott im Netz. Russland: Twitter-Ausraster macht Medwedew zum Gespött weiterlesen

Studie: Weiße werden in den USA viermal öfter begnadigt

Ein Jahr lang wälzten US-Journalisten Akten und befragten Justizexperten. Jetzt haben sie ihre Ergebnisse vorgelegt: Weiße Straftäter haben nachweislich bessere Chancen, begnadigt zu werden als Latinos oder Schwarze. Schuld ist offenbar eine Entscheidung von Ex-Präsident Bush. Studie: Weiße werden in den USA viermal öfter begnadigt weiterlesen

Prozess: Förster-Berater kassierten und halfen bei Betrug

Die spektakuläre Pleite der Firma Förster-Formen aus Kühbach zieht eine Kette von Prozessen nach sich. Zwei Wochen, nachdem die zweite Strafkammer des Landgerichts die früheren Eigentümer wegen Betrugs und verspäteter Insolvenz zu längeren Haftstrafen verurteilt hat, saßen gestern zwei Firmenberater auf der Anklagebank. Prozess: Förster-Berater kassierten und halfen bei Betrug weiterlesen

Gericht: Vater und Sohn wegen Betrug verurteilt

Bestellungen via Internet sind zwar bequem, doch bergen sie auch Risiken. Die Angebote, die zwei Weseler ins Internet stellten, waren interessant. Gartenmöbel und Couchgarnituren boten sie auf einer Versteigerungsplattform an. Und zahlreiche Kunden bestellten und überwiesen den Kaufpreis. Aber in 78 Fällen wurden die Gartenstühle oder Sofas gar nicht geliefert, in nur wenigen Fällen wurde der schon überwiesene Preis erstattet. Gericht: Vater und Sohn wegen Betrug verurteilt weiterlesen