Schlagwort-Archive: Gericht


Top-of-Software – alte Masche in neuem Gewand

Bereits im letzten Jahr warnte die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz vor dem Internetpor-tal „top-of-software.de“ der Antassia GmbH mit Sitz in Mainz. Der Seitenbetreiber bat Inter-netnutzer für ein Abonnement zur Kasse, welches sie angeblich durch Registrierung auf sei-ner Seite geschlossen hatten. Mit der Weiterverbreitung von kostenlosen Programmen Dritter versuchten die Drahtzieher der Seite, unbedarfte Internetnutzer abzukassieren. Top-of-Software – alte Masche in neuem Gewand weiterlesen

GWE-Wirtschaftsinformationsges. mbH unterliegt vor Gericht

Die Firma GWE-Wirtschaftsinformationsges. mbH, Düsseldorf versandte bereits im Jahre 2010 Angebotsschreiben für Einträge in einer Online-Datenbank. Es kam zu massiven Beschwerden von betroffenen Gewerbetreibenden, die irrtümlich ein solches Formular unterzeichnet und damit einen kostenpflichtigen Eintrag bestellt hatten. GWE-Wirtschaftsinformationsges. mbH unterliegt vor Gericht weiterlesen

Zeuge belastet Ex-Siemens-Vorstand

Im Schmiergeldprozess gegen den ehemaligen Siemens-Vorstand Thomas Ganswindt hat ei-ner der Zeugen den Angeklagten belastet. Er habe den Manager Anfang 2004 darauf auf-merksam gemacht, dass jährlich Bestechungsgelder in zweistelliger Millionenhöhe nach Nige-ria, Russland und in andere Staaten flössen und um Mithilfe gebeten, diese Verstöße abzu-stellen, sagte der Zeuge Reinhard Siekaczek. Zeuge belastet Ex-Siemens-Vorstand weiterlesen

Richter wählt im Streit um Twitter-Daten verkürztes Verfahren

Der Einspruch von Wikileaks-Aktivisten gegen die Herausgabe von Twitter-Nutzerdaten wird nicht, wie ursprünglich geplant, in einer Gerichtsverhandlung entschieden. Wie die Washing-ton Post berichtet, hat der zuständige Richter den Termin für die Anhörung in der kommen-den Woche gestrichen. Er will den Fall stattdessen nach Aktenlage entscheiden und so das Verfahren beschleunigen. Richter wählt im Streit um Twitter-Daten verkürztes Verfahren weiterlesen

LG Berlin: Kostenhinweise auf drive2u.de und live2gether.de zu undeutlich

Das Landgericht Berlin hat die Betreiber der Seiten drive2u.de und live2gether.de wegen unzureichender Preisinformationen verurteilt (Urteil vom 8. Februar 2011, Az. 15 O 268/10, nicht rechtskräftig). Mit diesem Urteil gab das Landgericht Berlin einer Klage des Verbrau-cherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen die Firma OPM Media GmbH statt. LG Berlin: Kostenhinweise auf drive2u.de und live2gether.de zu undeutlich weiterlesen

„Gefällt mir“-Button von Facebook verstößt nicht gegen Wettbewerbsrecht

Unter den Juristen ist der „Gefällt mir“-Button von Facebook bereits seit einiger Zeit umstrit-ten. Kritisiert werden dabei potentielle Verstöße gegen Vorgaben des Datenschutzes. Denn nicht nur bei Aktivieren dieses Knopfes, sondern bereits beim Aufruf der dieses Angebot enthaltenen Seite werden potenziell personenbezogene Daten an Facebook übertragen. „Gefällt mir“-Button von Facebook verstößt nicht gegen Wettbewerbsrecht weiterlesen

SWR Marktcheck vom 14.04.11: Hohe Schulden trotz Prepaid-Karte? (Video)

Eigentlich sollen die so genannten Prepaid-Karten für Mobiltelefone überraschend hohe Rech-nungen verhindern. Tatsächlich können jedoch sogar bei den vorbezahlten Karten plötzlich Kosten von mehreren tausend Euro auflaufen, wenn man nicht aufpasst. MARKTCHECK er-klärt, wie so etwas passieren kann. SWR Marktcheck vom 14.04.11: Hohe Schulden trotz Prepaid-Karte? (Video) weiterlesen

Urheberrecht vs. Äußerungsfreiheit

Jetzt hat das Amtsgericht München einen Durchsuchungsbeschluss gegen Attac erlassen, der sich darauf stützt, dass Attac mit der Veröffentlichung eines brisanten Gutachtens zu den Ver-fehlungen bei der BayernLB – an dessen Veröffentlichung ein erhebliches öffentliches Inte-resse besteht – gegen das Urheberrecht der Verfasser des Gutachtens verstoßen haben soll. Urheberrecht vs. Äußerungsfreiheit weiterlesen

Manipulierte Aktientipps: TV-Börsenguru kommt mit Bewährungsstrafe davon

„Make Money“ hieß die Sendung, die Finanzexperte Markus Frick im Fernsehen moderierte. Das Motto setzte er selbst ohne Rücksicht in die Tat um: Das Berliner Landgericht verurteilte ihn nun zu einer Bewährungsstrafe, weil er Anleger in seinem Börsenbrief bewusst getäuscht hat. Manipulierte Aktientipps: TV-Börsenguru kommt mit Bewährungsstrafe davon weiterlesen

Österreichs Staatsanwälte erhalten Zugriff auf User-Identitäten

Österreichische Internet-Provider müssen und dürfen Daten ihrer Kunden wie Name und A-dresse (so genannten Stammdaten) nicht an die Urheberrechtsindustrie herausgeben, zumin-dest sofern die Kunden dynamische IP-Adressen nutzen. Dies war das Ergebnis einer Ent-scheidung eines zivilrechtlichen Senats des Obersten Gerichtshofs (OGH) des Landes im Jahr 2009. Österreichs Staatsanwälte erhalten Zugriff auf User-Identitäten weiterlesen