Schlagwort-Archive: Vorratsdatenspeicherung


Bürgerrechtler veröffentlichen Klageschriften zur Fluggastdatenübermittlung

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hat heute zwei Klageschriften des Europäischen Parlaments gegen die Fluggastdatenübermittlung in die USA aus dem Jahr 2004 veröffentlicht. Die EU-Kommission hatte voriges Jahr die Herausgabe der Klageschriften zunächst verweigert, nun habe der Arbeitskreis mit Hilfe des Europäischen Bürgerbeauftragten ihre Freigabe erreichen können, geht aus einer Mitteilung der Bürgerrechtler hervor. Bürgerrechtler veröffentlichen Klageschriften zur Fluggastdatenübermittlung weiterlesen

Studie: Vorratsdatenspeicherung nutzt der Strafverfolgung kaum

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hat Teile des vom Bundesjustizministeriums lange auch vor dem Bundestag geheim gehaltenen Gutachtens des Max-Planck-Instituts für Strafrecht veröffentlicht. Demnach hätte die umstrittene Pflicht zur sechsmonatigen anlassunabhängigen Protokollierung von Telefon- und Internetdaten nur in unter fünf Prozent der analysierten Fälle eventuell die Aufklärungsquote gesteigert. Studie: Vorratsdatenspeicherung nutzt der Strafverfolgung kaum weiterlesen

Österreichs IT-Branche gegen Vorratsdatenspeicherung und Bundestrojaner

Kritische Worte zur beabsichtigten Vorratsdatenspeicherung, zum novellierten Sicherheitspolizeigesetz und zum vom österreichischen Innenminister Günther Platter (ÖVP) geplanten Bundestrojaner (Online-Durchsuchung) fanden heute die Bundessparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ-BSIC) und die Internet Service Provider Association Austria (ISPA) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Wien. Österreichs IT-Branche gegen Vorratsdatenspeicherung und Bundestrojaner weiterlesen

Entschädigung für die Vorratsdatenspeicherung bleibt heißes Eisen

Experten sind der Ansicht, dass der Vorstoß der großen Koalition zu Ausgleichszahlungen an Provider für Hilfsleistungen bei der Telekommunikationsüberwachung umgestaltet werden muss. Bei einer Anhörung im Rechtsausschuss des Bundestags am heutigen Mittwoch sprach sich die überwiegende Mehrheit der Sachverständigen dafür aus, in der geplanten gesetzlichen Neuordnung der Entschädigung auch die Investitionskosten der Anbieter zu berücksichtigen. Entschädigung für die Vorratsdatenspeicherung bleibt heißes Eisen weiterlesen

Grüne klagen gesondert gegen die Vorratsdatenspeicherung

47 von 51 Abgeordneten der Grünen im Bundestag haben eine eigene Verfassungsbeschwerde gegen die seit Anfang Januar geltende Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten eingereicht. Die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ist unabhängig von der „Massenbeschwerde“, mit der unter der Ägide des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung neben rund 30.000 besorgten Bürgern auch bereits einzelne Mitglieder der Oppositionspartei nach Karlsruhe gezogen sind. Grüne klagen gesondert gegen die Vorratsdatenspeicherung weiterlesen

Drei Verfassungsrichter rangeln um Zuständigkeit für Vorratsdatenspeicherung

In der Frage, welcher Richter und damit auch welcher Senat beim Bundesverfassungsgericht für die Bearbeitung der Verfassungsbeschwerden zur umstrittenen Vorratsdatenspeicherung zuständig ist, gibt es inzwischen drei Kandidaten unter den hohen Richtern, wie das Nachrichtenmagazin Spiegel in seiner kommenden Ausgabe berichtet. Drei Verfassungsrichter rangeln um Zuständigkeit für Vorratsdatenspeicherung weiterlesen

Schäuble sieht Gewaltkriminalität als Argument für Vorratsdatenspeicherung

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble argumentierte heute auf einer Wahlkampfveranstaltung des Münchner Oberbürgermeisterkandidaten Josef Schmid mit den Gewalttaten, die in den vergangenen Wochen Aufsehen erregt hatten, für die Vorratsdatenspeicherung. Erst heute Morgen haben erneut Jugendliche zwei Fahrgäste in der Münchner U-Bahn krankenhausreif geprügelt. Der CDU-Politiker meinte, dass die Festnahme der zwei Täter, die im Dezember einen Rentner überfallen haben, mittels Vorratsdaten erfolgt sei, weshalb deren Speicherung nötig sei. Schäuble sieht Gewaltkriminalität als Argument für Vorratsdatenspeicherung weiterlesen

Grüne und Netzwerk Recherche warnen vor Überwachungsstaat

Die Hamburger Grünen-Fraktion und die Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche haben eindringlich vor den Folgen der Vorratsdatenspeicherung gewarnt. GAL-Rechtsexperte Till Steffen sprach laut dpa von einem „Angriff auf das Grundrecht auf vertrauliche Information“. Auch ohne konkreten Anlass könnten Daten jetzt gespeichert werden. Das verstoße gegen das Menschenrecht auf Privatsphäre. Grenzen notwendiger Kontrolle, „werden massiv überschritten“, meinte Albrecht Ude vom Netzwerk Recherche. Grüne und Netzwerk Recherche warnen vor Überwachungsstaat weiterlesen