Mega-Downloads.net: Ein Insider packt aus (Teil 4)




Zwar existiert das Insider-Blog unter inside-megadownloads.blogspot.com erst knapp über 4 Wochen, doch die Aufmerksamkeit und das Wachstum ist weiterhin ungebrochen. Bei den vielen neuen und aufschlussreichen Meldungen ist es mal wieder an der Zeit für eine kleine Zusammenfassung von Abzocknews.de:

Nun ist also amtlich: am 29.06.2009 wurde die neue GmbH von Frank Babenhauserheide im Handelsregister unter der Nummer HRB 11468 eingetragen. Der wohlklingende Firmenname: eShopping Direkt GmbH. Geschäftsgegenstand: An- und Verkauf von Waren aller Art und Betreiben eines Internetshops. Die Firma hat ihren Sitz an der Möllberger Str. 11 in 32602 Vlotho, unweit der derzeitigen Abzockzentrale. Geschäftsführer: Holger Brandes. Erneut setzt Babenhauserheide also seinen Strohmann ein und taucht nicht selber als Geschäftsführer auf.

Derzeit wird mit Hochdruck an der Homepage unter der Domain www.megapreis.ag gearbeitet, die mit dem Motto “ Megapreis.AG – Erlebnis-Shopping der anderen Art!“ wirbt.

Hiermit kann ich Ihnen bestätigen, daß die Firma REISL GmbH&CoKG, Firmensitz in Österreich, welche den Onlineshop „www.megapreis.at“ betreibt, in keinster Weise mit dem deutschen Unternehmen eShopping Direkt GmbH in Verbindung steht. Vielen Dank für Ihren Einsatz solchen Geschäfstleuten das Handwerk zu legen.

Wie auch immer: mich erreichen täglich zahlreiche Mails, die mich in meiner Arbeit mit diesem Blog bestätigen. So erreichte mich unter anderem eine Mail der Verbraucherzentrale Niedersachen e.V., hier ein Auszug:

„Sehr geehrter Herr Frickemeier,
mit Interesse habe ich Ihren Blog gelesen und kann nur herzlichen Glückwunsch und weiterhin Durchhaltevermögen wünschen.“ (…) „Freundliche Grüße und weiterhin aktives Recherchieren!“

Offensichtlich rollt eine neue Mahnwelle für Megadownloads durch die Lande, wenn man den Hinweisen aus der BWL Letter & Support GmbH in Vlotho trauen darf. So sollen am vergangenen Donnerstag 3.000, am darauf folgenden Freitag 4.000 und am letzten Montag erneut 3.000 Forderungsschreiben die Firmenzentrale in Vlotho verlassen haben. Das wären dann 10.000 Forderungsschreiben über 96,00 Euro.

Oh, ein Einschreiben. Na, da schauen wir doch mal: eine Münchner Anwaltskanzlei schreibt mir im Auftrag der Abzocker Mattias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx. Ich lese die überschriftlich genannte „Vorprozessuale Abmahnung zu einem Unterlassungsanspruch“ amüsiert. Zum einen aufgrund der Tatsache, da mir das Einschreiben am heutigen Tage, dem 19.08.2009, zugestellt wurde und als spätester Termin für den Eingang der vorgenannten Erklärung bis zum 19.08.2009 zu erfolgen habe.

War es einer der typischen, cholerischen Anfälle von Frank Babenhauserheide, der ihn dazu bewog, seinen Strohmännern Holger Brandes und Bernd Rogalski zu befehlen, die Mitarbeiter der BWL Letter & Support GmbH sowie der Collector GmbH mit sofortiger Wirkung von der Arbeit freizustellen und Ihnen zeitgleich einen Aufhebungsvertrag zum 30.09.2009 aufzudrängen?

Selbst Auszubildenen wurde gekündigt mit der dringenden Bitte, doch den Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen, da man ansonsten mit Sperren beim Arbeitsamt zu rechnen hätte.

Sehr interessant waren für mich die Informationen, die Frank Babenhauserheide offensichtlich mehreren Mitarbeitern gegenüber in einer ruhigen Stunde desöfteren schelmisch grinsend erwähnte. Zur Rekrutierung der Programmierer würde Matthias Müller nach Rumänien reisen und dort vor Ort Interessierte ködern, in dem er ihnen anbot, ein „Stipendium“ mit anschließender Jobgarantie zu finanzieren.

„Ich oute mich mal als ehemalige und nun arbeitslose BWL Angestellte. Herr Frickemeier hat Recht, die wenigsten haben das ganze Spiel durchschaut, die meisten hatten schnell raus das es nicht alles mit rechten Dingen zu geht, aber die umfassenden zum Großteil erlogenen und erstunkenen Erklärungen von Seiten der Führungsebene haben viele ruhig gestellt.

Auch eine nicht zu unterschätzende Anzahl an monatlichen Kündigungen und Drohgebahren haben hierzu beigetragen.

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 14. August 2009, in der Sie uns auf die Geschäftspraktiken der … (Mega-downloads) hinweisen. Da die Commerzbank sehr großen Wert darauf legt, ausschließlich mit seriösen Geschäftspartnern zusammenzuarbeiten, werden wir die Angelegenheit in Hinblick auf Ihre Vorwürfe überprüfen und die aus unserer Sicht erforderlichen Maßnahmen einleiten.

Mich erreichen immer wieder Mails, in denen zum Ausdruck gebracht wird, daß diejenigen, die sich bei Megadownloads angemeldet haben doch selber schuld seien. Immerhin wäre die Kostenpflicht auf der Startseite klar erkennbar. Selbst (ehemalige) Mitarbeiter fragen nach, ob mein Blog denn wirklich den Tatsachen entsprechen würde – manche sind also immer noch nicht aufgewacht. Aus diesem Grunde zeige ich (obwohl schon -zigmal im Netz dokumentiert) den Weg in die Abo-Falle am Beispiel eines Users auf, der das kostenlose Programm „eMule“ downloaden möchte:

Ich erhalte in den letzten Tagen tatsächlich Kommentare, deren Veröffentlichung sich einfach nicht lohnen. Auch, wenn ich bis dato jeden Kommentar veröffentlichte, so habe ich heute erstmals Kommentare abgeweisen. Offensichtlich versucht die Nutzlosbranche diesen Blog zu unterwandern und mit nun wirklich lächerlichen Fragen zu versuchen, Einfluss im Rahmen meiner Berichterstattung zu nehmen.

Man möge sich das bitte nicht so vorstellen, als das sich die Mitarbeiter (wir sprechen hier, ich betone es bewußt noch einmal, von den „normalen Angestellten“) kichernd darüber freuen würden, daß Nutzer betrogen werden. Im Gegenteil: Rogalski und Babenhauserheide verstanden es trefflich, der Belegschaft eine seriöse Kulisse vorzutäuschen. Im stressigen Tagesgeschäft fielen somit alle Mitarbeiter darauf rein oder gaben sich zumindestens mit den Erklärungen zufrieden. Wer kritisch hinterfragte wurde sowieso nach kurzer Zeit unter fadenscheiniger Begründung entlassen.

Sollten Sie sich fragen, wie sich dieser Blog entwickelt: er wird häufig gelesen, mittlerweile in 34 Ländern. Hier im Schaubild die Top-5. Es ist nicht verwunderlich, daß nach den deutschen Zugriffen direkt Österreich folgt, oder?

An dieser Stelle einen herzlichen Gruß nach Wien und somit an die Herren Fritzmann (InQnet GmbH) als Betreiber von Megadownloads, immerhin gehören Sie zu den treuesten Lesern.

Warum funktioniert die Nutzlosbranche? Ganz einfach: weil eine gewaltige Drohkulisse aufgebaut wird durch Mahnungen und Androhungen empfindlicher Übel durch Inkassounternehmen und Rechtsanwälten. Allerdings formiert sich zunehmend eine Allianz gegen diese Abzocker und holt die Verantwortlichen aus dem stillen, konspirativen Kämmerlein ins gleißende Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit. Dies geschieht durch das zunehmende Interesse von Printmedien und dem Fernsehen, und nicht zuletzt durch diverse Internetblogs, die sich der Thematik annehmen, recherchieren und aufdecken.

Heute erreichte mich doch tatsächlich eine „Strafbewehrte Unterlassungserklärung“ seitens der Anwälte von Geschäftführer Holger Brandes.  Man moniert unter anderem, daß ich ihn als Alleinunterhalter abzuqualifizieren versuche. Also bitte! Ich finde, daß ein Alleinunterhalter sehr wohl Respekt verdient, gerade dann, wenn man zeitgleich als Dorf-DJ tätig ist. Ich stelle mir das nicht wirklich einfach vor!

Nun wird es lächerlich: heute erreicht mich doch glatt eine zweite „Strafbewehrte Unterlassungserklärung“ aus der Abzockzentrale in Vlotho. Dieses mal nicht vom Geschäftsführer Holger Brandes, sondern von der Firma BWL Letter und Support GmbH, deren Geschäftsführer Holger Brandes ist. Verwirrend? Nun, drohte mir zunächst der Privatmann Holger Brandes, tut es nun auch die Firma, die er vertritt.

Übrigens mit identischem Text und identischer Forderung.

Jeder Leser möge sich seine Gedanken darüber machen, warum die Verantwortlichen nicht bereit sind, vor die Kamera zu treten oder sich sonstwie öffentlich zu äussern. Immerhin geben sie doch vor, seriös zu arbeiten und sind peinlich bemüht, notfalls per Abmahnung die Muskeln spielen zu lassen, um unbequeme Berichterstattung zu verhindern.
Soweit mir bekannt ist wurde bereits mehrfach versucht, einen Frank Babenhauserheide, einen Bernd Rogalski, einen Holger Brandes, einen Valentin Fritzmann und auch den Firmenanwalt, Ralf Hasenbäumer, zu interviewen. Stets wurden Interviews abgelehnt, Ton- und Bildaufnahmen erst recht.  

 

Nun brate mir doch jemand einen Storch: da erreichten mich heute doch glatt gleich 5 (!) hochwichtige Schreiben des „Rechtsanwaltes“ Ralf Hasenbäumer. Überbracht per Boten, wie er das stets zu tun pflegt. Bereits im März erteilte ich ihm fernmündlich ein Hausverbot und untersagte ihm, mein Grundstück zu betreten und stattdessen, wie es usus sein dürfte im Geschäftsleben, Briefe hochwichtiger Natur postalisch zu versenden.

Für diejenigen, die gestern nicht Sat 1 / Akte 09 schauten: hier ist nun das Interview, welches Marc Rosenthal mit mir führte. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Akte-Redaktion für die bisherige Berichterstattung und das angenehme Procedere. Da bereits Nachfragen seitens meiner Leser kamen: ich heiße Claus und nicht Carsten, der Form halber. Wobei das ja eigentlich unwichtig ist, denn es geht ja um das Thema an sich.

Interessant ist die Tatsache, daß sich derzeit zunehmend Menschen bei mir melden, die offenbar in gleichwelcher Funktion im Netzwerk tätig waren und nun bereit sind, auszupacken. Ich sichere jenen stets Quellenschutz zu und versuche innerhalb meiner Möglichkeiten, behilflich zu sein, nachdem ich die Angaben zunächst überprüfte. Hier gilt es, Fingerspitzengefühl und Sensibilität an den Tag zu legen, eine Gradwanderung. Würde ich die Infos, die mir bis heute zugespielt wurden thematisch hier behandeln, so würden seitens der Abzockbranche Rückschlüsse auf die Informanten gezogen werden können. Manch einer schickt mir „nur“ einen relevanten Link, andere bitten mich, einen Kontakt zur Staatsanwaltschaft herzustellen, um sich umfänglich zu erklären.

Das Amtsgericht Karlsruhe http://www.amtsgericht-karlsruhe.de hat ein Urteil gefällt, das große Auswirkungen auf den Kampf gegen Internet-Abofallen haben dürfte. Die Inkasso-Anwältin Katja Günther wird darin verpflichtet, einem Abofallen-Opfer die Anwaltskosten zur Abwehr der Inkasso-Forderungen zu ersetzen. Der Rechtsanwalt Benedikt Klas, der Vertreter der Klagenden, ließ das Gericht feststellen, dass die Abo-Rechnung nichtig war. Auch ist in der Urteilsbegründung von der „Beihilfe zum versuchten Betrug“ die Rede – eine wegweisende Entscheidung im Kampf gegen Abofallen.

Betrachten wir mal, wer nach meinem Ausstieg neuer Geschäftsführer der L + H GmbH wurde. Hier ist er: Andreas Schilling, nach eigenen Angaben „Privatermittler“ und Kumpel von Frank Babenhauserheide. Er war bereits vormals als Strohmann der Abzockzentrale eingesetzt, wurde dann gefeuert – und ist nun wieder da.

Mich erreichen in der letzten Zeit recht viele Mails, deren Inhalt häufig folgender ist: „Warum schalten Sie die Kommentar-Funktion nicht einfach ab? Es ist doch offensichtlich, daß viele Kommentare vom Eigentlichen ablenken sollen und aus Reihen der Abzocker kommen!“. Tatsächlich häufen sich in letzter Zeit die Kommentare, die blind und nicht ansatzweise konsenzbezogen geschrieben werden, so daß inhaltlich kaum ein Nutzen daraus gezogen werden kann.

In diesem Beitrag möchte ich der Flut an Mails gerecht werden, die mich derzeit erreichen und die gestellten Fragen beantworten. Hier werde ich immer mal wieder aktualisieren, und bemühe mich, so schnell als möglich zu antworten. Sensible Mails beantworte ich nach wie vor persönlich, pauschale Fragen und deren Antworten finden sich also hier.

Eine durchaus interessante Mail erreichte mich seitens einer Steuerberatungsgesellschaft. Es wäre von Vorteil, wenn ich den Aspekt „Steuern“ auch einmal hervorheben würde und so brachte man ein treffliches Argument im Kontext:

Bislang redeten sich die Betreiber immer damit raus, daß ja auf der Startseite von Megadownloads der Kostenhinweis deutlich ersichtlich ist. Doch wieviele User bekommen diese denn überhaupt zu Gesicht?

Befragen wir doch mal Alexa – und werden wach: nur knapp mehr als ein Drittel kommt über die offizielle Startseite von mega-downloads.net, auf der der Kostenhinweis vorhanden ist.

Offensichtlich gehen den Abzockern langsam aber sicher die Konten aus und man trifft sie damit an der verwundbarsten Stelle. So erreichte mich heute die Mitteilung, daß auch das Firmenkonto, unter dem aktuell 10.000 Mahnungen versandt wurden, seitens der Staatsanwaltschaft Hannover eingefroren wurde.

Die Abzocker rund um Babenhauserheide setzen nun wohl alles auf eine Karte und beauftragten „Rechtsanwalt“ Ralf Hasenbäumer auf Herausgabe der gesperrten Konten zu klagen.

Die ungerechtfertigten Kündigungen der Abzocker beschäftigen nun auch die Arbeitsgerichte. Mindestens zwei ehemalige Mitarbeiterinnen ziehen nun vor das Arbeitsgericht, da sie sich die Kündigungen nicht gefallen lassen und das Vorgehen rechtlich prüfen lassen wollen.  

Seit 1. September 2009, 0.57 Uhr, erlebt GoMoPa den größten Computer-Angriff auf seinen Server seit seinem zehnjährigen Bestehen. Diesmal kam es durch gleichzeitige DDOS-Attacken (Massenanfragen) von mindestens 30.000 Computern mit russischer Kennung zu einer so starken Systemüberlastung, dass www.gomopa.net nicht mehr aufgerufen werden kann. Die Techniker arbeiten mit Hochdruck an der Abwehr. Das Bundeskriminalamt (BKA) ist eingeschaltet. Die Angriffswucht ist rekordverdächtig.

Stück für Stück dringen weitere Details der Kündigungswelle von Frank Babenhauserheide nach aussen. Ein Beispiel ist das einer Auszubildenen, die sich im 2. Lehrjahr befand und nur noch rund ein halbes Jahr bis zum Abschluss ihrer Ausbildung vor sich hatte. Ihr Verhalten war bis dato ohne Fehl und Tadel, und dennoch ereilte auch sie die Kündigung. Sie wurde zum persönlichen Gespräch mit Bernd Rogalski gebeten in dem er ihr offenbarte, daß sie die freie Wahl hätte:

Entweder, sie unterzeichne einen bereits vorbereiteten Aufhebungsvertrag, oder aber sie würde bei der Verweigerung ihrer Unterschrift dafür verantwortlich zeichnen, daß weitere Auszubildende ihren Job verlieren würden, denn dann würde Babenhauserheide seine Ausbildungszulassung einfach abgeben und somit wäre sie für die Kündigungen ihrer ebenfalls in Ausbildung befindlichen Kolleginnen verantwortlich.

Man könnte es als „wischi waschi“ bezeichnen, was der Pressesprecher der Agentur für Arbeit Herford, Jörg Krause, gegenüber der NW in der heutigen Ausgabe

zum Besten gab: „Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir zum konkreten Fall nichts sagen“ – und man dürfe auf Grund der Unschuldsvermutung niemanden von den Leistungen ausnehmen, es sei denn, die Stelle verstößt gegen Recht und Gesetz.
Och? Na, warum handeln sie dann nicht und informieren sich über das, was hier passiert, Herr Krause? Sie täten gut daran, sich ein wenig zu informieren. Nicht nur in diesem Blog, sondern in zahlreichen weiteren Medien, die Ihnen sicherlich zur Verfügung stehen.  

 

Selten habe ich eine solch muntere Gerichtsverhandlung erlebt, in der „Rechtsanwalt“ Ralf Hasenbäumer sich gar dazu hinreissen ließ, mich als Zuschauer persönlich anzugreifen, nachdem auch ich über seine Äusserungen dezent schmunzeln musste: „Sie brauchen gar nicht so zu lachen, Herr Frickemeier! Wir sehen uns bald vor dem Landgericht!“. Wie zu erwarten wurde nichts aus einer gütlichen Einigung. Warten wir also ab, was die zweite Verhandlung vor dem gleichen Arbeitsgericht gibt, wenn es dann um die Firma BWL Letter & Support GmbH geht.

Und tatsächlich überschlagen sich die Ereignisse: es verdichten sich nämlich weiterhin die Gerüchte, daß Strohmann Brandes, Geschäftsführer der BWL Letter & Support GmbH, zum 15.09.2009 „umziehen“ wird. Offenbar ist die Firmenadresse an der Mindener Str. 118 nicht mehr adäquat. Auffällig ist zumindestens, daß es komischerweise im Xing-Profil des Holger Brandes erneut eine Änderung gab: vor nicht allzu langer Zeit stand in seinem Profil noch stolz „BWL Letter & Support GmbH“. Seit einigen Tagen stand dort dann nur noch „BWL Letter“ – und seit heute abend steht dort nur noch „Ich & Co.“.  Deutet das vielleicht darauf hin, daß auch die BWL Letter & Support GmbH beerdigt werden soll?

Oh, mal wieder eine neue GmbH rund um Frank Babenhauserheide? In der Tat! Taufrisch und noch unberührt fristet die Liquid Factoring und Payment GmbH ihr Dasein an altbekannter Adresse an der Mindener Str. 118 in 32602 Vlotho. In dem Bürogebäude sind auch die BWL Letter & Support GmbH, die BWL Service GmbH & Co. KG, die VWL Verwaltungs GmbH sowie die Web-Inkasso Forderungsmanagement GmbH -allesamt Firmen von Babenhauserheide- mit vorgeschalteten Strohmännern, beheimatet. Neueingetragen im AG Bad Oeynhausen, Gesellschaftsvertrag vom 15.06.09 mit Änderung vom 24.07.09.

Einen Monat ist dieser Blog nun online. Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen: ganz offensichtlich besteht Interesse an meiner Berichterstattung, denn immerhin wird er mittlerweile in 45 Ländern gelesen. Nicht verwunderlich, daß Österreich Platz 2 neben Spitzenreiter Deutschland einnimmt, oder? Schaut man sich das Ganze einmal auf der Weltkarte an, so wird deutlich: dieser Blog hat eine gewisse Bedeutung gewonnen, über die ich mich freue. Das Interesse rund um das Thema des mafiösen Netzwerkes Megadownlaods ist also ungebrochen; für mich ein deutliches Zeichen, weiter zu machen.

Heute morgen erreichte mich die Ladung zum Kammertermin im dem Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Verfügung im Rechtsstreit BWL Letter & Support GmbH ./. Frickemeier. Der Termin zur mündlichen Verhandlung findet statt am:

Freitag, den 06. November 2009 um 11.45 Uhr im Saal 1 des Arbeitsgerichtes Herford, Elverdisser Str. 12, 32052 Herford.

Laut aktuellen Meldungen rollt derzeit wieder eine Rechnungswelle per Mail durch Deutschland, Österreich und der Schweiz. Angehängt ist jeweils eine Rechnung im .pdf-Format über 96,00 Euro für den Folgevertrag von Megadownloads.  Hierbei ist interessant, daß als Bankverbindung erneut die Commerzbank Hannover angegeben wurde, denn das Konto wurde bereits seitens der Staatsanwaltschaft Hannover eingefroren.
„Rechtsanwalt“ Ralf Hasenbäumer setzt offensichtlich nun alles auf eine Karte in der Hoffnung, die Klage auf Freigabe der zahlreichen gesperrten Konten gewinnen zu können. Steht er seitens des mafiös anmutenden Netzwerks gar unter Druck, um so zu agieren?  

 

Das und vieles mehr finden Sie unter inside-megadownloads.blogspot.com – Auch lohnt sich hier ein Blick in die jeweiligen Kommentare, doch sehen Sie am besten selbst.

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